Aufbau und Umsetzung eines Zählerkonzeptes

Grundsätzlich sollte ein "Zähler-" und "Betriebsdatenmanagement" unterschieden werden. Beide Bereiche sind nicht vollständig unabhängig zu sehen, bereiten aber jeweils ein kaufmännisches und technisches Energiemanagement vor. Beide Bereiche haben unterschiedliche Zielrichtungen und verlangen im Normalfall auch andere Qualifikationen bei den Beschäftigten. Ziel eines Zählerkonzeptes ist es, alle Verbräuche unterschiedlicher Energieträger zu erfassen, transparent darzustellen, räumlich und zeitlich zu verfolgen und die verursachten Kosten zuzuordnen. Bereits während der Konzepterstellung fallen normalerweise bisher nicht erkannte Fehlentwicklungen und Unstimmigkeiten auf und können direkt in einer technischen Analyse überprüft werden.

Folgende Arbeitsschritte und Meilensteine sind hier erfahrungsgemäß sinnvoll und würden durch die IB Dr.H. Baedeker Gmbh unterstützt: Wenn zusätzlich oder begleitend die Ausschreibung eines Einsparcontractings vorgesehen ist, ergänzen sich die Erstellung der Ausschreibung mit der Erstellung eines Zählerkonzeptes in sehr hohem Grad.

Vollständiges Abbild der Medienflüsse – welche Verbräuche hängen räumlich zusammen oder beeinflussen sich gegenseitig

Auswahl relevanter Knotenpunkte, Schaffung von Zählern und Unterzählern, qualifizierte Zählerliste – Verbauchsauffälligkeiten lassen sich nur so sinnvoll zuordnen und eingrenzen

Gerade bei größerer Anzahl und dezentraler Topologie: Aufbau einer Loggerstruktur auch für Datenredundanz

Beratung bei der Auswahl der Komponenten: (manuelle Zähler, Lastgangzähler, Buszähler und Impulszähler) Aufschaltung auf GLT etc.

Beratung bei Auswahl, Einführung und Abnahme einer Zählermanagement-Software – Handablesungen sollten aus organisatorischen Gründen und auch wegen zeitlichen Auflösungen (Lastganganalyse) möglichst nicht mehr verfolgt werden.

Integration in vorhandene Systeme, gegf. Beratung bei Auswahl und Anschaffung einer Energiemanagement - Software

Abbildung der Zählerstruktur (Verwaltung der Zählerkennungen, Bereinigungen, Normierungen), Bildung virtueller Zähler

Erstellung automatischer Energieberichte nach Funktionsuntergruppen

Erstellung von Energiepreis- und Kostenspiegeln untergliedert in die Aufgabenbereiche nach festzulegenden Erfordernissen

Aufteilung auf vorhandene Kostenstellen

kostenmäßige Bewertung weiterer Verbrauchsschwerpunkte